Dieses Großprojekt gewährleistet die nachhaltige Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser von rund 220.000 Einwohnern in den Versorgungsgebieten auch für die nächsten Jahrzehnte. Die sichere Verfügbarkeit von Wasser stellt ebenso einen wesentlichen Standortfaktor für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft dar, die dank der Verbundleitung Planungssicherheit für ihre Unternehmen gewinnen.
Die sogenannte „Fränkische Trockenplatte“ mit den Städten Schweinfurt und Würzburg ist ein wasserarmes Gebiet mit begrenzten Grundwasserreserven. Unterfranken ist mit einem mittleren Jahresniederschlag von ca. 770 mm die trockenste Region Bayerns. Die Wasserversorger stehen daher vor der Herausforderung, die verfügbaren Ressourcen weiterhin bestmöglich zu nutzen, auszubauen, zu vernetzen und damit für zukünftige Generationen sicherzustellen.
„Die Stadtwerke haben seit Jahrzehnten vorausschauend in die Wasserinfrastruktur investiert und exzellent ausgebaute Erzeugungskapazitäten geschaffen, so dass Schweinfurt über ausreichende Reserven verfügt. Es ist nicht zuletzt angesichts der aktuellen Hitzewellen ein beruhigendes Signal, dass weiterhin über den gegenwärtigen Zustand hinausgedacht und für die Zukunft vorgesorgt wird. Der Zusammenschluss von Wasserversorgern mittels einer Verbundleitung ist eine ideale Möglichkeit, um eine gegenseitige Versorgungssicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in diesem Einzugsbereich sicherzustellen“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.