Global denken,
lokal handeln
Unser Weg in eine klimaneutrale Zukunft.
Gemeinsam mehr erreichen
Zusammen mit 43 weiteren Energieversorgern haben die Stadtwerke Schweinfurt im Jahr 2022 die „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“ gegründet. Die Initiative geht aus dem Stadtwerke-Netzwerk ASEW (Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung) hervor und hat es sich zum Ziel gemacht gemeinsam Klimaschutz voranzutreiben und für eine generationengerechte und lebenswerte Zukunft zu sorgen.
Die an der Initiative beteiligten Unternehmen verpflichten sich zur Einhaltung und aktiven Umsetzung eines fest definierten Kriterienkatalogs:
- Die eigenen Treibhausgasemissionen werden gemäß anerkanntem Standards erhoben und regelmäßig aktualisiert.
- Eine Dekarbonisierungsstrategie wird festgelegt, um die Emissionen zielgerecht zu vermeiden und nicht vermeidbare Emissionen zu verringern.
- Die Dekarbonisierungsstrategie und die daraus abgeleiteten Ziele werden regelmäßig überprüft und veröffentlicht.
- Auf Basis der Dekarbonisierungsstrategie werden Ziele definiert und konkrete Maßnahmen abgeleitet.
- Um den Klimaschutz voranzutreiben, werden die eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung geteilt. Dadurch werden gemeinsame Stärken im Netzwerk genutzt und vorangetrieben, um treibhausgasneutrales Handeln im eigenen Unternehmen sowie bei Kundinnen und Kunden zu realisieren.
Klimaneutralität bis 2035
Die Stadtwerke Schweinfurt streben bis 2030 eine Halbierung der Treibhausgasemissionen an. Im nächsten Schritt soll dann bis 2035 die vollständige Klimaneutralität erreicht werden.
Klimaneutralität bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen Treibhausgasemissionen und der Aufnahme von Treibhausgasen herzustellen (Netto-Null-Emissionen).
Hierzu wurde zunächst eine Klimabilanz des Unternehmens nach den Standards des Greenhouse Gas (GHG) Protocol erstellt. Dieser Standard dient der einheitlichen Bilanzierung von betrieblichen Treibhausgasemissionen und wird international von einer Vielzahl von Unternehmen genutzt.
Ausgangspunkt für die Konzern-Klimabilanz sind die Emissionen im Basisjahr 2021. Die Neutralisierung dieser Treibhausgasemissionen soll in erster Linie durch die Vermeidung und Reduktion der Emissionen erreicht werden. Nicht vermeidbare Emissionen werden wiederum durch geeignete Maßnahmen kompensiert.
Die Entwicklung der Treibhausgasemissionen wird jährlich überprüft und Dekarbonisierungsstrategie im Bedarfsfall angepasst.
Auf Basis der Treibhausgasemissionen des Geschäftsjahres 2022 wurden 174.159 tCO2-äq ermittelt. Dies entspricht einem Rückgang der Emissionen um rund 25 %.
Konzern-Klimabilanz
Der deutlich größte Teil der Treibhausgasemissionen (92 %) ist weiterhin auf Liefermengen an Endkunden zurückzuführen. Nur ein vergleichsweise geringer Anteil ist auf Betriebsverbräuche zurückzuführen.
Auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Klimabilanz haben die Stadtwerke Schweinfurt Maßnahmen entwickeln, die der Vermeidung von Treibhausgasemissionen dienen.
Auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft
Durch definierte Maßnahmen können die Stadtwerke Schweinfurt die Treibhausgasemissionen von Jahr zu Jahr immer weiter senken und streben die Klimaneutralität bis 2035 an.
Dekarbonisierungs-Strategie offiziell bestätigt
Die Stadtwerke Schweinfurt erfüllen auch im zweiten Teilnahme-Jahr die Kriterien der "Stadtwerke-Initiative Klimaschutz" vollständig.
Dies wurde nach eingehender Prüfung durch die ASEW erneut bestätigt. Somit gelten die Stadtwerke Schweinfurt als "offizielles Mitglied" der Initiative.
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